- VGÖD CORNER (VERBAND FÜR GEOÖKOLOGIE IN DEUTSCHLAND E.V.)
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Globaler Wandel – Verlust von Ressourcen?Vorankündigung der VGöD-Jahrestagung in Freiberg, 19. bis 21. November 2010
Wichtige Information des VGöD zum Wintersemester 2010/2011 (Bewerbungsschluss 15. Juli)
Environmental Sciences Europe volume 22, pages 215–216 (2010)
1 VGöD-Jahrestagung
Die Jahresveranstaltung 2010 des VGöD ist der Frage „Globaler Wandel – Verlust von Ressourcen?“ gewidmet. Die Tagungsform folgt dieses Mal dem Leitsatz „Bewährter Rahmen, neuer Kern“.
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Der bewährte Rahmen: öffentlicher Abendvortrag und Exkursionen. Die Tagung beginnt am Abend des 19. 11. 2010 (Freitag) mit einem öffentlichen Plenarvortrag zum Tagungsthema. Für Sonntagvormittag (21. 11.) stehen nach dem aktuellen Planungsstand drei Exkursionen zur Auswahl, um die Veranstaltung außerhalb des Hörsaals ausklingen zu lassen.
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Der neue Kern: Plenarvorträge und vertiefende Workshops. Am Vormittag des 20.11. werden die drei Aspekte Wasser, Boden und Biodiversität in drei Plenarvorträgen beleuchtet. Im Anschluss an jeden Vortrag bleibt ein Zeitfenster für Nachfragen und Diskussionen reserviert. Am Nachmittag sollen diese drei Themenbereiche in parallel stattfindenden Workshops aufgegriffen und vertieft werden. Die Ergebnisse werden abschließend bei einer Podiumsdiskussion zusammengeführt.
Die Workshops (Samstagnachmittag): In den Workshops sollen wesentliche Aspekte des globalen Wandels (Süßwasserverknappung und -verschmutzung, Bodendegradation und Flächenverbrauch, Verlust von Biodiversität) diskutiert und Anregungen aus den Plenarvorträgen vertieft werden. Qualifizierte InteressentenFootnote 1 laden wir ab sofort ein, sich beim VGöD-Vorstand als Leiter dieser Workshops zu bewerben.
Die Veranstalter vor Ort helfen bei Organisation und Durchführung. Dazu gehört neben einer Verteilung von Informationen/Thesen im Vorfeld an die jeweiligen Teilnehmer auch eine professionelle Dokumentation des Workshops. Das Ziel ist, in jedem der drei Workshops einen Beitrag zu einer VGöD-Stellungnahme zum Globalen Wandel zu formulieren, die im Forum der Geoökologie sowie an anderer geeigneter Stelle veröffentlicht werden soll.
Ihr Kontakt zum VGöD: Verband für Geoökologie in Deutschland e. V., Hauptgeschäftsstelle, Dr. Brunhild Komor, Alexanderstr. 9, 95444 Bayreuth, Deutschland, Tel.: +49-921-72159215, Fax: +49-921-851497, E-Mail: vgoed@geooekologie.de, www.geooekologie.de.
2 Wichtige Information des VGöD zum Wintersemester 2010/2011 (Bewerbungsschluss 15. Juli)
Geoökologie ist eine querschnittsorientierte Umweltnaturwissenschaft. Die Definition, die der Verband für Geoökologie in Deutschland e. V. (VGöD) geprägt hat, lautet:
„Geoökologie ist eine an Umweltproblemen orientierte, interdisziplinäre Naturwissenschaft. Sie zielt auf das Verständnis der Funktions- und Wirkungsweise der Umwelt, insbesondere um Probleme im Zusammenhang mit der menschlichen Nutzung zu erkennen und zu lösen.“
Hinter „Geoökologie“ verbirgt sich also weder ein anderes Wort für die physische Geografie noch ist die Geoökologie eine Wissenschaft, welche die unbelebten Teilbereiche der Ökologie untersucht.
Im Zentrum der Ausbildung steht die Vermittlung naturwissenschaftlichen Grundlagen- und Expertenwissens sowie dessen Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis. Der Studiengang Geoökologie wurde erstmalig im Jahre 1978 an der Universität Bayreuth angeboten. Mittlerweile existiert das Fach an sechs Hochschulen im Bundesgebiet (Tab. 1).
Die große Nachfrage und die beschränkte Zahl der Studienplätze bedingt, dass an allen Universitäten in der Regel Zulassungsbeschränkungen für den Studiengang Geoökologie bestehen (Ausnahme im Augenblick: Freiberg). Dabei lassen sich grundsätzlich zwei Varianten von Zulassungsverfahren unterscheiden:
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Numerus-Clausus-Verfahren, bei dem allein die Abschlussnote auf dem Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife relevant ist und
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Eignungsfeststellungsverfahren, bei dem neben der allgemeinen Hochschulreife weitere Leistungsnachweise (z. B. Motivationsschreiben, Tests, Auswahlgespräch) relevant sind.
Vorpraktika sind nicht erforderlich. Die Studienplätze werden von den einzelnen Universitäten selbst vergeben, sodass die Bewerbungsunterlagen jeweils einzeln angefordert werden müssen. Geoökologie kann nur zum Wintersemester begonnen werden. Bewerbungsschluss ist im Allgemeinen der 15.7. eines jeden Jahres (z. T. unter speziellen Bedingungen der 31. 5.).
Anlaufstellen für Bewerbungen:
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Universität Bayreuth, Zentrale Universitätsverwaltung, Studentenkanzlei, 95440 Bayreuth,
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Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Studienbüro, 76128 Karlsruhe (Online-Bewerbung http://www.zvw.uni-karlsruhe.de/5311.php),
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TU Braunschweig, Immatrikulationsamt, 38106 Braunschweig (Online-Bewerbung: http://www.tu-braunschweig.de/studieninteressierte/bewerben/geooekologie-ba),
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Universität Potsdam, Dezernat für Studienangelegenheiten, Studierendensekretariate, Am Neuen Palais 10, Haus 8, 14469 Potsdam (Bewerbung zum 1. Fachsemester nur online: http://www.uni-potsdam.de/zugang/),
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TU Bergakademie Freiberg, Dezernat Studium, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit, Zulassungsbüro, Akademiestraße 6, 09599 Freiberg/Sachsen und
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Universität Tübingen, Zentrale Verwaltung, Dezernat Studentische Angelegenheiten und Recht, Studentensekretariat, Wilhelmstraße 11, 72074 Tübingen (Infos zum Bewerbungsverfahren: http://www.ifg.uni-tuebingen.de/teaching/study_courses/geoecology/BSc_Geoecology/application/index.html).
Das Bachelorstudium ist auf eine Regelstudienzeit von sechs Semestern angelegt, wobei mindestens 180 ECTS-Punkte nachzuweisen sind (Leistungspunktesystem). An das Bachelorstudium kann sich das Masterstudium von drei Semestern anschließen. Der Masterabschluss stellt einen weiteren berufsqualifizierenden Abschluss dar. Er verleiht dieselben Berechtigungen wie Diplom- oder Magisterabschlüsse an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen. Die Studienstandorte konzipieren momentan sogenannte konsekutive Masterstudiengänge für die Geoökologie, die inhaltlich auf den Bachelorstudiengang aufbauen und diesen fachlich fortführen oder vertiefen. Im Anschluss an das Studium ist an allen Hochschulstandorten eine Promotion möglich.
Studiengebühren werden derzeit an den Universitäten Bayreuth, Braunschweig, Karlsruhe und Tübingen erhoben.
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Nonnast, A., Sieland, R., Matschullat, J. et al. Globaler Wandel – Verlust von Ressourcen?Vorankündigung der VGöD-Jahrestagung in Freiberg, 19. bis 21. November 2010. Environ Sci Eur 22, 215–216 (2010). https://doi.org/10.1007/s12302-010-0139-0
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