Verhalten von Nanosilber in Kläranlagen und dessen Einfluss auf die Nitrifikationsleistung in Belebtschlamm

Environmental Sciences Europe

Tab. 2 Silberkonzentrationen und resultierende Frachten in der Kläranlage Kloten/Opfikon. Bei der Berechnung der Massenbilanzen wurde mit einer täglichen Schlammmasse von im Mittel 4 t/Tag TS kalkuliert. Die geringen Abweichungen zwischen den Zulauffrachten und Ablauffrachten beruhen auf der Tatsache, dass zum einen der mittlere TS zugrunde gelegt wurde und zum anderen der Faulschlamm über 17 Tage integriert Silber akkumulierte, während die Abwasserproben nur eine Abflusskonzentration über 24 h widerspiegeln

Proben	Silber	Zulauf		Austrag
Proben	Silber	Opfikon	Kloten	Ablauf	Faulschlamm
1.1	Konzentration (µg/L)	14,0	1,9	0,54	870
1.1	Fracht (g/Tag)	85	13	6 (6 %)	116 (94 %)
1.2	Konzentration (µg/L)	18,4	1,6	0,19	860
1.2	Fracht (g/Tag)	100	10	2 (2 %)	115 (98 %)
2.1^a	Konzentration (µg/L)	12,3	5,3	0,08	740
2.1^a	Fracht (g/Tag)	62	31	0,9 (1 %)	96 (99 %)
2.2^a	Konzentration (µg/L)	12,3	2,5	0,07	580
2.2^a	Fracht (g/Tag)	64	15	0,7 (1 %)	76 (99 %)

^a Ab diesem Zeitpunkt wurde vom Einleiter die Anwendung von Silberchlorid reduziert, sodass Proben 2.1 und 2.2 die neue Situation widerspiegeln.